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Jürgen Renz

START der   am 04. – 06. März 2022 im warmen Katar   

Der Winter ist „fast“ vorüber und schon startet die MotoGP ihr erstes Rennen auf dem 5,38 Km langen „Losail International Circuit“
 
in Katar.
Das 1. Rennen der Superstars startet am Sonntag, 06. März 2022 ab 13:00 Uhr   –    zu sehen auf   

2022-02-21 / JR

Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder einen TOUREN-SPORT-REIFEN -TEST den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Die Zeitschrift hat sechs aktuelle Tourensportreifen in den Dimensionen 120/70 ZR 17 und 180/55 ZR 17 im Vergleichstest unter die Lupe genommen! Hier die Diagnose nach 2.000 Kilometern.

Ist Ihr Motorrad zum Saisonstart vom trägen Kurvenflow betroffen? Mangelt es an Handling und Haftung? Wir haben da einen Rezeptvorschlag: neue Reifen!

Welche Reifen wurden getestet?

  • Bridgestone Battlax T 32
  • Continental Road Attack 3  => NACHTRAG:  ab Mitte 2022 gibt es den neuen Conti Road Attack 4
    Dieser soll vor allem auf Nässe noch besser performen als der Conti Road Attack 3.
  • Dunlop Roadsmart III 
  • Metzeler Roadtec 01 SE 
  • Michelin Road 5 GT 
  • Pirelli Angel GT II 

 

  • So testet MOTORRAD 
  • Touren-Motorradreifen auf der Landstraße 
  • Touren-Motorradreifen im Nässe-Test 
  • Touren-Motorradreifen im Verschleiß-Test 
  • BMW F 900 XR: Das Motorrad im Reifentest 
  • Fazit 

🏆  Die    Reifenempfehlungen 

  • Wer einen Allrounder sucht, der die beste Rezeptur speziell bei Schlechtwetter bietet, zieht den Michelin Road 5 bzw. 5 GT (je nach Freigabe) auf die Felgen. 
  • Wer vor allem Wert auf einen ultimativen Dauerläufer legt, der begibt sich mit Metzelers Roadtec 01 SE auf die lange Reise. 

Mit ihrem ausgewogenen Mix fahren diese beiden Typen schließlich, wenn auch nur knapp, den Testsieg auf der BMW F 900 XR ein. Die getesteten Dimensionen sind 120/70 ZR 17 vorn und 180/55 ZR 17 hinten. 

Ziehen wir nach 2.000 Kilometern ein Fazit, das sich bereits nach den ersten 200 Kilometern angedeutet: Die aktuelle Tourenreifengeneration des Jahrgangs 2020/21 fährt auf einem extrem hohen Level. Sie hat den Anspruch, ein universaltauglicher Alleskönner zu sein, und den kann jeder Kandidat in unserem Test durch die Bank eindrucksvoll unterstreichen. Das oftmals zweite oder dritte Update der verschiedenen Modellreihen ist inzwischen extrem ausgereift, sodass beim Umbereifen nahezu blind ins Regal gegriffen werden kann. Eher darf man sich von persönlichen Vorlieben leiten lassen. 

 

Bridgestone Battlax T 32
Der neue Bridgestone Battlax T 32 fährt sich unterm Strich besser als der Vorgänger T 31. 

Gewicht: vorne 4,4 kg, hinten 6,7 kg 

Landstraße/Alltag: Mit zwei unterschiedlich harten Gummimischungen vorne und sogar drei hinten setzt der T 32 auf eine sehr ausgefeilte Machart. Dennoch fährt sich der gutmütige Reifen gegenüber der Konkurrenz eher unauffällig. Er spricht bei kalten Temperaturen gut, aber nicht überdurchschnittlich an und lenkt neutral wie handlich ein. Mit zunehmendem Verschleiß sind leichte Gegenlenkkräfte in Schräglage spürbar. Gute Eigendämpfung. 

Naßtest: Das stark ausgeprägte Negativprofil verspricht eine gute Wasserverdrängung, was sich aber im Test nicht auffällig bemerkbar machte. Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Haftung in Schräglage etwas geringer, beim Beschleunigen und auf der Bremse bewegt sich das Niveau auf Augenhöhe mit dem Testfeld. 

Verschleiß: Breite Profilrillen mit entsprechend hohen Walkbewegungen begünstigen den Profilabbau, sodass am Schluss vor allem vorne über 50 Prozent Verschleiß gemessen werden. 

Fazit: Der neue T 32 fährt sich unterm Strich besser als der Vorgänger T 31, doch die Konkurrenz ist und bleibt stark. Punkten kann der Bridge­stone als guter Allrounder, doch bei Nässe und Laufleistung fehlt das i-Tüpfelchen. 

 – Urteil: gut 

 
 

Continental Road Attack 3
 Der Continental Road Attack 3 bleibt wie seine Vorgänger ein wunderbar agiler und sportlicher Reifen für die Landstraße. 

Gewicht: vorne 4,7 kg, hinten 6,4 kg 

Landstraße/Alltag: Der Conti überzeugt mit der kürzesten Einfahrzeit, eine ab Werk aufgeraute Reifenoberfläche und der Verzicht auf Trennmittel sorgen für gute Haftung bereits auf den ersten Metern. Die überragende Handlichkeit der Vorgänger hat bei Nr. 3 etwas nachgelassen, dafür ist die Geradeauslaufstabilität inzwischen vorbildlich. Sportliche Piloten profitieren von einer satten, mehr als ausreichenden Haftung auch bei zügiger Fahrweise. 

Naßtest: Das beim Road Attack 2 bemängelte Defizit im Regen hat der Nachfolger komplett abgestellt. Der Dreier liefert in puncto Nassgrip eine solide Vorstellung ab, die zwar nicht ganz an das Spitzentrio im Test heranreicht, aber im Ernstfall – z. B. bei der Notbremsung im Regen – kann man zu 100 Prozent auf den Conti zählen. 

Verschleiß: Das überarbeitete, nun mehr technisch gestylte Profil wirkt sich positiv auf den Verschleiß aus. Mit vier weiteren Konkurrenten landet der Conti nach 2.000 km weit vorne. 

Fazit: Auch der Road Attack 3 bleibt wie seine Vorgänger ein wunderbar agiler und sportlicher Reifen für die Landstraße. Durch seine deutlich gesteigerte Regenperformance hat dieser Conti nun aber deutlich an Alltagsqualität gewonnen. 

 – Urteil: sehr gut 

 
 

Dunlop Roadsmart III
Der Dunlop Roadsmart III kann sich vor allem beim schnellen Schräglagenwechsel in Szene setzen. 

Gewicht: vorne 4,5 kg, hinten 7,3 kg 

Landstraße/Alltag: Der Roadsmart III kann sich vor allem beim schnellen Schräglagenwechsel mit den geringsten Lenkkräften beeindruckend in Szene setzen. Leichtfüßiger als die Konkurrenten klappt er von einer Schräglage in die nächste – ohne dabei nervös zu wirken. Die Rückmeldung bei kalten Temperaturen ist einen Hauch verhaltener als z. B. beim Michelin. Warmgefahren überzeugt er aber mit satter Kurvenstabilität und exakter Lenkpräzision. 

Naßtest: Wir klagen auf hohem Niveau! Der Dunlop gibt auch bei Regen eine saubere Vorstellung ab, wobei im direkten Vergleich der Schlupf minimal früher einsetzt sowie Vorder- und Hinterreifen eine etwas zu verhaltene Rückmeldung für die Haftreserven vermitteln. So mangelt es im Nassen ein wenig an Vertrauen. 

Verschleiß: Der Roadsmart III kann wie auch das Gros des übrigen Testfelds mit vergleichsweise geringem und zudem sehr ausgewogenem Verschleiß vorne wie hinten überzeugen. 

Fazit: Ab Werk bzw. in Serie etwas trägere Bikes können mit dem Dunlop deutlich an Agilität gewinnen. Und auch Piloten, die den schnellen Schräglagenwechsel lieben, werden vom Umbereifen auf den Roadsmart III profitieren. 

 – Urteil: gut 

 
 

Metzeler Roadtec 01 SE
Metzeler hat mit dem Roadtec 01 einen sehr alltagsorientierten Tourenreifen neu aufgelegt. 

Gewicht: vorne 4,4 kg, hinten 7,1 kg 

Landstraße/Alltag: „SE“ wie Sport Edition – das ist beim Metzeler augen- wie auffällig: reduzierte Profilzonen (hinten sogar bis hin zu einer slickähnlichen Schulterpartie) sowie eine gegenüber dem Standard-Roadtec überarbeitete Gummimischung, die dem SE eine herausragende Sportlichkeit verleiht. Bereits im kalten Zustand punktet der Metzeler mit sauberem Feedback, warmgefahren überzeugt er mit satter Haftung und sehr guter Kurvenstabilität. Neutrales Einlenkverhalten und gute Handlichkeit runden das Alltagsbild ab. 

Naßtest: Trotz der nachgeschärften Sportlichkeit ist der Grip im Regen phänomenal hoch und die Haftreserven lassen sich extrem gut einschätzen. Ein besonderes Plus ist die gute Balance zwischen Vorder- und Hinterreifen. 

Verschleiß: Auch wenn es nur um Zehntelmillimeter geht, macht der Roadtec mit geringstem Verschleiß an der Front das Rennen. In der Gesamtbetrachtung unser Laufleistungsking! 

Fazit: Mit dem Roadtec 01 hat Metzeler einen sehr alltagsorientierten Tourenreifen neu aufgelegt. Als SE-Version ist er nun deutlich sportlicher geworden, behält aber seine Allround­tugenden im Regen und als Dauerläufer bei. 

 – Urteil: sehr gut 

 

Michelin Road 5 GT
Wer bei Schlechtwetter bestmöglich unterwegs sein will, kommt am Michelin Road 5 definitiv nicht vorbei. Dazu passt aber auch die gute Nachricht für gutes Wetter – der Allrounder gefällt genauso in Schräglage bei Sonnenschein! 

Gewicht: vorne 4,4 kg, hinten 6,3 kg 

Landstraße/Alltag: Die fünfte Ausgabe der inzwischen schon legendären Road-Reihe mit der Zweikomponenten-Gummimischung namens „2CT“ liefert auf Anhieb die beste Rückmeldung im Test, auch bei sehr kalten Temperaturen! Mit guter Eigendämpfung gesegnet, vermittelt der Michelin weiterhin ein gutes Gefühl für die vorhandenen Haftreserven, die Kurvenstabilität bleibt auch bei zügigem Tempo sehr hoch. Gute Handlichkeit und Neutralität über den gesamten Schräglagenbereich runden das Bild des Allrounders gelungen ab. 

Naßtest: Er ist und bleibt die Macht im Regen, trotz immer stärkerer Konkurrenz. Satte Haftung – vorne mit Ultragrip – in Schräglage, beim Beschleunigen und auf der Bremse vermittelt allzeit ein gutes Gefühl und hohes Vertrauen. 

Verschleiß: Der gripstarke Vorderreifen muss auf den 2.000 Kilometern etwas mehr Profil lassen, hinten bewegt man sich dagegen im üblichen Rahmen. Insgesamt aber akzeptabel! 

Fazit: Wer bei Schlechtwetter bestmöglich unterwegs sein will, kommt am Road 5 definitiv nicht vorbei. Dazu passt aber auch die gute Nachricht für gutes Wetter – der Allrounder gefällt genauso in Schräglage bei Sonnenschein! 

Urteil: sehr gut 

 
 

Pirelli Angel GT II
Der Pirelli Angel GT II lässt dich fliegen, bei Sonne, im Regen, noch dazu sehr lange! 

Gewicht: vorne 4,3 kg, hinten 7,0 kg 

Landstraße/Alltag: Bereits der Angel GT konnte in Sachen Sportlichkeit brillieren, an die der Nachfolger GT II nahtlos anknüpft. Im Alltag ist das Potenzial für unser BMW-Testbike mehr als überragend. Besonders überzeugt der Pirelli mit dem Feedback für vorhandene Haftreserven. Lenkpräzision und Kurvenstabilität sind ohne Fehl und Tadel, die Handlichkeit ist nicht zu agil, sondern sehr ausgewogen und die Neutralität über den gesamten Schräglagenbereich ist vorbildlich. 

Naßtest: Der italienische Engel punktet ab dem ersten Meter mit satter Haftung. Dazu vermittelt er ein exzellentes Gripgefühl, selbst wenn es etwas schräger um nasse Kurven geht. Mit wenig Schlupf, viel Traktion und 1-a-Bremswerten liefert der Pirelli im Regen eine souveräne Vorstellung ab. 

Verschleiß: Vorderrad und Hinterrad verlieren auf unserer Tour gleichmäßig viel bzw. wenig Profil. Auch wirtschaftlich betrachtet ein Tipp! 

Fazit: Dieser Engel lässt dich fliegen, bei Sonne, im Regen, noch dazu sehr lange! Der Angel GT II ist die Empfehlung für sportliche Tourer, denen bei Schlechtwetter nicht das Herz in die Hose rutschen braucht. Denn auch Regen kann er!
Urteil: sehr gut

 

Touren-Motorradreifen auf der Landstraße 
Unter Idealbedingungen kommt keiner der hier getesteten Reifen auch nur annähernd an seine Grenzen. Wie definieren wir Landstraße? Am besten zunächst nach dem Ausschlussprinzip: alles, was nicht Autobahn ist. Aber auch dann haben wir unter diesem Sammelbegriff immer noch eine immense Spreizung. Schließen wir Bundesstraßen aus? Dann hören wir sie schon protestieren, die Leser aus der Rhön, der Eifel, dem Schwarzwald, dem Saar- oder Bergischen Land, wo so manche Bundesstraße als schmale Achterbahn in die Landschaft gemeißelt ist. Auch auf Bundesstraßen kann man es also ziemlich bunt treiben. Unterm Strich gilt für nahezu jeden Otto Normalfahrer: ob nun Bundes-, Land-, Kreis- oder D- wie Dorfstraße – je kurviger, desto besser. Und je sonniger, desto schräg. Frage an die Reifengattung: Geht ihr da mit? 

Um das auch lupenrein auszuloten, sind wir in den Süden Frankreichs aufgebrochen und haben uns dort vornehmlich auf Straßen der D-Sortierung mit meist dreistelliger Ordnungsnummer herumgetrieben. Was das heißt, sieht man sehr anschaulich auf dem Foto hier unten. Oder sehr eindrücklich auf einer „gelben“ Michelin-Karte, Maßstab 1:150.000. Eine Kurve jagt die nächste, und wenn man sich erst mal eingegroovt hat, kann man sich auch schnell in einen rauschähnlichen Zustand fahren. Die gute Nachricht schon jetzt: Weder Bike noch Pneu setzen wirklich Grenzen! 

Nun könnte der Kritiker einwerfen, mit der 900er-XR bewege man keinen PS-Hammer aus der 200-PS-Liga oder gar einen 350-Kilo-Fullsize-Tourer über die Straßen. Dem würden wir mit dem Erfahrungsschatz vorangegangener Reifentest-Orgien begegnen und konstatieren: Auch dann sähe das Bild nicht anders aus, der Eindruck bliebe – mit dem einen oder anderen minimalen Abstrich vielleicht – der gleiche. Warum ist das so? 

In erster Linie muss man der Reifen­industrie an dieser Stelle wirklich Respekt zollen. Das Entwicklungsniveau ist inzwischen dermaßen hoch, dass man speziell in diesem Testfeld selbst bei einem blinden Griff ins Reifenregal nicht ein Mal dumm dastehen würde. Die Modellnamen deuten es an: Roadsmart III, Road Attack 3, Angel GT II, Roadtec 01 SE … jeder Tourenreifen in diesem Test hat inzwischen die zweite oder gar dritte Modellpflege hinter sich. Und hat, das ist auch aus unserer langjährigen Testpraxis herauszulesen, mit jedem Update einen spür-, ja sogar einen in Punktewerten messbaren Fortschritt gebracht. 

Bringen wir es auf den Punkt: Unter Idealbedingungen – griffiger Asphalt, trockene Straße, motorradtaugliche Temperaturen – kommt keiner der hier getesteten Reifen auch nur annähernd an seine Grenzen. Was viel damit zu tun hat, dass zwischen den einzelnen Reifengattungen ein hoher Entwicklungstransfer stattfindet und die Grenzen zwischen einem Touren- und Sportreifen inzwischen wohl eher schwimmend gelagert sind. Bi- oder Multicompound hat sich mittlerweile auch hier etabliert, was konstruktiv viele Möglichkeiten schafft. So kann ein vergleichsweise harter und verschleißresistenter Mittelstreifen in der Gummimischung von weichen, gripstarken Schulterzonen umfasst werden. Und die haften, dass es eine Wonne ist. Selbst an den Tagen, wo morgens vorm Abflug noch der Raureif auf den Heizgriffen verdampfen muss. Handwarm gefahren, lässt sich jede egal wie bereifte XR bis ultimo abwinkeln und lustvoll durch die Provence treiben. Chapeau! 

Touren-Motorradreifen im Nässe-Test 
Können wir einen Regenkönig küren? Ja, den Michelin Road 5 GT!
Kommen wir im neuralgischen Kapitel eines jeden Reifentests zu dem Punkt, wo der Elefant das Wasser lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Also raus aus der Sonne, rein in den Regen. Mit welcher Performance werden uns jetzt die sechs Testkandidaten überzeugen? Setzt sich das extrem hohe Niveau aus Kapitel eins – mit Testergebnissen auf Augenhöhe – fort? Die Fragen sind berechtigt, denn in der Vergangenheit trennte sich gerade auf nassen Straßen die Spreu vom Weizen. Um zu habhaften Aussagen zu kommen, spielt natürlich der Fahreindruck real und in Echtzeit eine gewisse Rolle. Schließlich ist nichts härter als die Realität. Glitschige Asphaltdecken, rutschige Fahrbahnmarkierungen, womöglich noch gepaart mit wilder Bitumenpinselei, gerne auf der Ideallinie – jede/r kennt diese Situationen, wenn nicht nur der Wasserfilm auf der Bahn, sondern auch reichlich Pipi in den Augen steht. Da man aber Regen nicht auf Bestellung bekommt und die grundsätzlichen Bedingungen im Alltag nicht stabil bleiben, um hieb- und stichfeste Vergleichswerte einzufahren, wird die Nassperformance unseres Test-Sextetts unter konstanten und vor allem reproduzierbaren Idealbedingungen nochmals gesondert eingefahren. 

Dazu steht uns nicht nur ein siebtes Bike (hier kommt nun die weiße F 900 XR ins Spiel), sondern auch ein passendes Testgelände zur Verfügung. In diesem Jahr können wir die Nassteststrecke des Herstellers Goodyear-Dunlop nahe Montpellier (Frankreich) nutzen. Auf dem permanent bewässerten Rundkurs, der rechts im Streckenprofil zu sehen ist, können alle Reifen mehr oder minder gefahrlos im Grenzbereich ausgelotet werden – auf der Landstraße natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Praktisch veranlagte Kritiker könnten jetzt einwerfen: Was bringt diese Erkenntnis, wo doch niemand mit Verstand im verregneten Alltag auf der Hausstrecke seinem persönlichen Rundenrekord nachjagt? Das stimmt, allerdings gibt gerade dieser Test gnadenlos Aufschluss darüber, wie die einzelnen Reifenkonstruktionen im Regen funktionieren: Wie hoch (oder niedrig) ist das Gripniveau bei Nässe? Wie ist der Grenzbereich gestaltet? Kündigen sich Rutscher abrupt und spontan an oder wird der Pilot mehr oder minder soft auf das Ende der Fahnenstange – sprich das Griplimit – vorbereitet? 

Entsprechend sind die Rundenzeiten aus der Wertungstabelle zu interpretieren. Die Reifen, die in neuralgischen Zonen wie dem rot markierten Omega sehr früh und auch eine Spur zu plötzlich wegrutschen, büßen gegenüber den smooth haftenden und auch im Grenzbereich sehr gutmütig agierenden Gummis einige Sekunden ein. Wer ohnehin sehr defensiv im Regen unterwegs ist, wird dadurch bei allen sechs Paarungen keine Einbußen zu befürchten haben. Zumal alle Kandidaten im Härtetest bei einer Vollbremsung aus 100 km/h mehr oder minder auf Augenhöhe zum Stehen kommen. 

Touren-Motorradreifen im Verschleiß-Test 
Auf unserer ausgefeilten Landstraßenrunde schauen wir, wie es um Profilverlust und Qualität nach 2.000 Kilometern bestellt ist. Kein Reifentest ohne Verschleiß! Von diesem eisernen Grundsatz kann uns auch kein Coronavirus abbringen. Obgleich es uns der fiese Möpp in diesem bzw. letztem Jahr nicht leicht gemacht hat. Wie eingangs beschrieben, stand im Frühjahr 2020 alles bereit: Bikes, Reifen, Testfahrer, Roadbook für den Tankrucksack. Das Problem bei der Bewertung der Laufleistung: Man kann sie nicht auf einem Prüfstand simulieren. Oder über Wochen gestreckt häppchenweise einfahren. Zu viele Faktoren beeinflussen schließlich den Abrieb – mit der Folge, dass dann Modell A weder mit B noch C vergleichbar wäre. Das aber genau ist der Clou an unserem Verfahren, das es – nach unserem Kenntnisstand – kein zweites Mal auf der Welt gibt. Selbst die Reifenhersteller scheuen diesen Aufwand. 

Das Prozedere ist eigentlich recht simpel: Ein tupfengleicher Fuhrpark wird unterschiedlich bereift, im Anschluss setzt sich der Testtrupp synchron in Bewegung. Konstant und regelmäßig werden die Fahrzeuge nach festem Schema durchgetauscht, sodass weiterhin minimale Unterschiede der individuellen „Fahrgewohnheiten“ ausgeglichen werden. So ist unterm Strich sichergestellt, dass jeder Testkandidat gleichermaßen belastet wird und schließlich irgendwann relevante Messergebnisse auf dem Papier stehen, die untereinander vergleichbar sind. 

Nun ist – das macht das oben beschriebene Prozedere auch klar – der Reifenverschleiß tatsächlich eine von vielen Faktoren mehr oder minder stark abhängige Sache. Sprich: Es ist eher unwahrscheinlich, dass der hier dokumentierte Abrieb nach 2.000 km bei einem unserer Leser exakt so zu beobachten ist. Wie und wo ist man unterwegs gewesen: auf Schnellstraßen oder Landsträßchen, auf deutschem oder französischem Asphalt? Bei welchem Wetter? Wie bremst man in Kurven und beschleunigt aus Kehren – und so weiter und so fort. 

Im Extremfall ist bei dem einen Piloten nach 2.000 km schon die Verschleißgrenze von 1,6 mm erreicht, während ein anderer sich bei gleicher Kilometerleistung noch an über 80 Prozent Restprofil erfreut. Zeitbedingt mussten wir in diesem Jahr die übliche Anfahrt ins kurvige Testrevier „auf Achse“ wegfallen lassen – dafür war es im Dezember einfach schon zu spät. So stand schließlich anstelle der in den Vorjahren üblichen 4000 km nur die Hälfte auf dem Tripzähler. Trotzdem sind aber – der Blick aufs Diagramm zeigt es deutlich – signifikante Unterschiede zu sehen. 

BMW F 900 XR: Das Motorrad im Reifentest 
Nach dem ersten Test blieb uns die Cross­over-BMW in zwiespältiger Erinnerung. Vor allem eine diffuse Fahrwerksabstimmung trübte den Eindruck auf der flotten Landstraßenrunde. Wie ausgewechselt dagegen ließen sich die sechs Testbikes im Rahmen dieser in Summe 12.000 Reifentest-Kilometer fah­ren. Funktional, zuverlässig, komfortabel auch nach zehn und mehr Stunden im Sattel. Einige Bikes waren mit, einige ohne Schaltautomat ausgestattet. Ein Feature, das man entsprechend schnell schätzte – oder vermisste! 

Was für eine Dramatik war das im vergangenen Jahr. Wie immer war eigentlich alles für den MOTORRAD-Reifentest in trockenen Tüchern: Testmotorräder gefixt, Streckenplan für die Verschleißrunde ausgeknobelt, Testgelände für Funktionsfahrten gebucht, Personal rekrutiert – Motto: junge Männer mit Sitzfleisch zum Mitreisen gesucht. Dann kam Corona. 

Doch wie immer stirbt die Hoffnung zuletzt und als sich Richtung Jahresmitte ein Silberstreif am Horizont zeigte, setzten wir die ganze Maschinerie erneut in Gang. So konnten wir im Dezember 2020 – quasi mit dem letzten Licht des Jahres – in der noch sonnigen, aber schon recht kalten Provence den Reifentest doch noch einfahren. Mit dem riesengroßen Vorteil, dass wir nun bereits pünktlich zum Saisonstart 2021 das Ausrüstungsthema Nr. 1 hieven können: Reifen! Welche sind die besten zum Touren, Reisen und Rasen, beim Kurven auf nassen oder trockenen Straßen? Jeder, der jetzt gerade sein Motorrad aus der Garage rollt und stirnrunzelnd auf ein glatt geschliffenes Profil oder schon recht angegrautes Gummi schaut, kann regelrecht in Kauflust kommen. Denn neue Reifen sind immer noch die Tuningmaßnahme Nr. 1, um auch ein betagteres Bike wieder in Schwung zu bringen. 

Im ersten Teil widmen wir uns den allroundertauglichen Tourenreifen in den überaus gängigen Dimensionen 120/70 ZR 17 vorne und 180/55 ZR 17 hinten. Also Reifen für alle(s) und jede(s) – Motorrad wie Gelegenheit. Was wir unprätentiös als „Tour“ bezeichnen, heißt in den Herstellerprospekten oftmals Tourensport- oder Sporttouren. Was es eigentlich gut trifft. Denn diese Klasse hat seit geraumer Zeit an verdammt viel Pfeffer und Schärfe gewonnen. Selbst ein Power-Naked-Bike der Ü-150-PS-Klasse kann für den Alltagsein­satz mit einem Gummi aus diesem Testfeld ausreichend bereift sein. Vor allem, wenn es für einen klassischen Saisonverlauf von Ostern bis Oktober vorgesehen ist. 

FAZIT 
Die aktuellen Tourensportreifen beweisen erneut ihren Anspruch in allen Disziplinen bestehen zu können. Die Testsieger zeichnen sich durch hohen Grip und Leistung im Nassen aus und überzeugen mit geringem Verschleiß. 

2022-01-27 / JR

Die BALKAN – TOUR – 2022

Wer sind die Drei, die sich mit ihren 3 Motorrädern (alle BMW R 1250 GS) im September 2022 auf den Weg machen wollen, um 4.250 Straßenkilometer zu genießen und unter ihren Reifen zu begraben. Ich möchte sie Euch vorstellen: Es sind Heigoo, Lu und meine Wenigkeit! Mittlerweile sind die Touren geplant, die Zimmer gebucht und die Highlights ausgesteckt.

Von daher können wir jetzt schon mal einen kurzen Überblick darüber geben,
– welche Highlights wir eingebaut haben
– wo wir nächtigen
– und was uns allgemein erwartetImmer getreu nach dem Motto: Vorfreude ist die schönste aller Freuden!

Wir starten am Donnerstag, 08.09.2022, ich nehme mal an, so gegen 07:00 Uhr MEZ und haben folgendes vor:

  1. Tag: Um Strecke zu machen, nehmen wir verhältnismäßig langweilige 500 Autobahnkilometer unter die Räder,  fahren durch Österreich nach Italien und biegen erst kurz vor Brixen ab auf die SS49 bis nach Toblach. Danach rechts ab auf die SS51 bis Schluderbach. Dort befindet sich unsere erste Unterkunft, das Hotel Croda Rossa*** und hält schon mal 3 frisch gezapfte Pils für uns bereit.
  2. Tag: Ab dem 2. Tag konzentrieren wir uns auf schöne kurvenreiche Landstraßen. Durch die Dolomiten geht’s Richtung Slowenien. Es sind zwar nur 310 km bis zu unserem Ziel – der Kleinstadt Idrija, aber die sind vom „Feinsten“. Unsere Unterkunft, das super bewertete  B&B-Hotel Na Klunk*** erwartet uns sicher mit einem Empfangskomitee und mit delikater Flüssigkeit, denn die Slowenen können auch Bier brauen!  Unsere Motorräder stehen sicher in der Garage!
  3. Tag: Wir lassen Slowenien hinter und und setzen uns in Richtung Bosnien-Herzegowina ab, doch zuerst müssen wir noch schnell durch Kroatien! Die 280 Kilometer durch feinstes Kurvengeschlängel nehmen wir mit „LINKS“. Unser Ziel ist Bihac, eine kleine Stadt umgeben von Bergen und mit viel Wasser, denn hier schlängelt sich der Fluss „Una“ mal schmal, mal sehr breit durch die ganze Ortschaft. Dort erwartet uns das Motel Korzo***.
  4. Den vierten Tag wollte ich eigentlich locker angehen, ………aber die Landkarte forderte ihren Tribut. Aus 310 wurden dann eben doch 380 wunderschöne Landstraßenkilometer, die wir immer in Begleitung eines Flüsschens genießen. Zuerst begleitet uns die bereits bekannte Una, dann der Fluss Sana auf unserem Weg. Wir kommen nach Mostar mit ihrem bekannten Wahrzeichen, der „alten Brücke“. Die wurde im Jugoslawien-Krieg zwar völlig zerstört, ist mittlerweile aber wieder völlig restauriert und wieder in Takt. Hier wohnen wir sehr gemütlich in der Pension Villa Park*** sehr nah am Geschehen und unsere Bikes stehen auch sicher im abgeriegelten Hinterhof.
  5. Heute lohnt es sich kaum auf die Bikes zu steigen, denn wir haben nur 230 km vor uns. Wir fahren in die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina, nach Sarajewo. Wir wohnen im Hotel Astra***, mitten in der Stadt, sozusagen in Top-Lage direkt an der Bascarsija. Sie liegt in einer der ältesten Gegenden in Sarajevo und stellt einen orientalischen Bazar dar. Unsere Motorräder stehen wie immer sicher in der Tiefgarage. 
  6. Auf das was uns heute erwartet, hat jeder von uns gewartet – wir fahren zur Tara-Schlucht und werden morgen dann eine Tara-Rafting-Fahrt über das wilde Wasser machen. Wohnen werden wir in einem Blockhaus direkt im ENCIJAN-Touristik-Kamp und direkt an der Tara. Ihr könnt Euch das Spektaktel selbst ansehen – bei Google findet ihr es unter:  encijan-tara-kamp   oder    direkt im Internet: https://p.bookcdn.com/data/Photos/Big/2411/241175/241175237/Rafting-Camp-Encijan-photos-Exterior-Hotel-information.JPEG
  7. Tara-Rafting-Tag
  8. Wir hoffen, das Tara-Rafting hat uns nicht den Hals gekostet und wir sind weiterhin wohlauf! In diesem Fall geht es heute weiter nach Albanien, dem südlichsten Punkt unserer Reise. Nächtigen werden wir im Hotel Grandpapa’s House*** in Shkodra. Ja wenn das nicht heimisch klingt, weiß ich nicht! Wir sind nur eine Nacht hier und ab morgen wird es hart für uns, denn es geht schon wieder in Richtung Norden. Allerdings haben wir uns auch für die Rückfahrt einige „Schmankerls“ herausgepickt. Inselhopping bzw. Inselhüpfen wird angesagt sein. Auch das hat etwas!
  9. Von Albanien geht es direkt nach Kroatien und zwar bewegen wir uns Richtung Dubrovnik. Nach einer schönen Fahrt immer direkt am Strand entlang, können wir die Aussicht auf das Meer genießen. Unser Appartement und zwar das „Brand New Apartment S & U“ werden wir gegen 16 Uhr erreichen. Dort erwarten uns 2 Zimmer mit einem riesigen Balkon und einem traumhaften Ausblick auf das Meer. Tja, man gönnt sich ja sonst nichts. Wir werden uns die Stadt 2 Tage bzw. Nächte lang ansehen und sind schon heute gespannt!
  10.  Der 10. Tag ist für Split vorgesehen. Die Stadt soll ja auch ganz nett sein – wir werden sie uns anschauen! Nach einer weiteren Fährfahrt erreichen wir unser Hotel Bacvice****. Es liegt direkt am Strand und direkt an der Altstadt. Wir haben also nur 10 Minuten bis dort hin. Da wir nur einen Tag für Split eingeplant haben, ist das ok. Abends schauen wir uns dann die Altstadt an.
  11. Von Split aus geht es zur Insel Rab. Wie gesagt ist auch heute wieder „Inselhüpfen“ angesagt. Wir fahren vier mal Fähre und zwei mal hüpfen wir über große Brücken. Das gibt ein Spaß – aber die Zeit ist der Unsicherheitsfaktor – mit knapp 300 Km haben wir uns schon eine ziemliche Strecke vorgenommen!
  12. Die Insel Rab werden wir uns einmal genauer ansehen, ob mit Motorrädern oder ganz einfach zu Fuß, das bleibt offen.
  13. Am nächsten Tag geht es weiter mit „Hopping“. Dieses Mal nehmen wir gleich drei mal die Fähre und landen auf der Insel Krk. Wohnen werden wir im „Koralj Sunny Hotel by Valamar***“ direkt in Krk. Das Hotel liegt wieder direkt am Strand und wir haben hier 2 Tage eingeplant, um auszuspannen und den Strand und das Meer zu genießen. 
  14. Auf der Insel Krk werden wir ausspannen und einen Ruhetag einlegen, bevor es dann leider wieder nach Hause geht.
  15. Am 15. Tag fahren wir weiter nach Slowenien. Vor uns liegen zwar nur knapp 300 km, aber die werden es in sich haben. Kurven und Berge ohne Ende! Heute Nacht erwartet uns das Hotel Kompass**** in Kranjska Gora. 
  16. Naja, die Weiterfahrt wird uns zwar schwer fallen, aber die nächsten 365 km bringen uns dann über viele Pässe direkt neben Garmisch-Partenkirchen. Den Gasthof Höhenrain*** kennen wir bereits aus einer unserer letzten Motorrad-Touren, die wir vor Jahren zu den BMW-Motorrad-Days nach Garmisch gemacht hatten.
  17. So, heute geht es auf den letzten 315 km über die Autobahn nach Hause. Kein großes Tam-Tam, einfach schnurstracks. Unsere Liebsten erwarten uns (hoffentlich) bestimmt schon sehnsüchtig!         
  18. Dieser Einblick soll Lust auf  M E H R  machen. Ein ausführlicher Tour-Bericht folgt, wenn wir hoffentlich gesund und munter wieder zu Hause sind !

2022-02-08 / JR

Die Fachzeitschrift      hat im Heft 3/2022 eine Statistik aufgestellt die keinesfalls für Verwunderung sorgt!  Der deutsche Durchschnitts-Biker liegt nahe am Durchschnittsalter der “KämpfelbachBiker” ! 
 

Die Werbung der Motorradhersteller preist überwiegend den jungen, dynamischen, männlichen Biker. Der Blick in die Statistik malt ein ganz anderes Biker-Bild. Wie schon im Vorjahr dominieren auch 2021 die alten Männer. Gleich vorweg gesagt: 51,7 % der Motorrad-Neukäufe wurden von über 50-Jährigen getätigt. Nur 16,8% der Neukäufe fallen auf die Altersgruppe der unter 29-Jährigen, d. h. wir Motorradfahrer sind vom aussterben bedroht!

Motorrad fahren ist wieder angesagt – das zumindest zeigen die Zulassungszahlen aus den zurückliegenden Jahren. In der Bilanz 2020 machen sich überall fette Plus-Zeichen breit. 131.410 neu zugelassene Motorräder bedeuten plus 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 35.853 neu zugelassene Leichtkrafträder bedeuten plus 77,5 Prozent. Zusätzlich legen die Leichtkraftroller um 107,6 Prozent auf 28.034 Neuzulassungen zu. Selbst die Roller können um 2,4 Prozent auf 16.728 Neuzulassungen zulegen. 2021 gingen die Motorrad-Neuzulassungen hingegen um 12,2 Prozent auf 115.440 zurück. Die Neuzulassungen bei den Leichtkrafträdern sinken um rund 14 Prozent auf 30.794, die Leichtkraftroller bleiben mit 27.569 Einheiten nur knapp (- 1,68 %) auf Vorjahresniveau. Verloren haben auch die großen Roller um 7,8 Prozent auf 15.489 Einheiten. Klingt nicht brillant, relativiert sich aber, wenn man weiß, dass man einen Wachstum um 32 Prozent von 2019 auf 2020 hinterherrennt. 

Die alten Männer dominieren das Käuferfeld der Motorrad-Neufahrzeuge
Aber welche Fahrer stecken hinter diesen Zahlen? Auch dazu gibt die Statistik Auskunft. Blicken wir zunächst auf die Motorradfahrer, wobei wir davon ausgehen, dass die Halter auch tatsächlich die Fahrer sind. Und natürlich enthalten alle Gruppen jeweils Männer und Frauen. Der Gesamtmotorradmarkt 2021 teilt sich in 72,9 Prozent Männer und 10,5 Prozent Frauen – der Rest entfällt auf gewerbliche Neuzulassungen. Zu 2020 ergibt sich damit quasi keine Veränderung. Das Gros der Motorrad-Neuzulassungen brachte die Altersklasse zwischen 50 und 59 Jahren auf die Straßen. Hier stehen 34.339 Neuzulassungen (35,7 %) zu Buche. Die zweitstärkste Altersgruppe bilden die 40 bis 49-Jährigen mit 17.480 Neuzulassungen (18,2 %). Erst jetzt folgen mit 16.188 Neuzulassungen (16,8 %) die Motorradfahrer unter 29 Jahren. Die vierte Kraft bilden die über 60-Jährigen mit 15.060 Neuzulassungen (15,7 %). Schlusslicht mit 13.026 Neuzulassungen (13,6 %) bildet die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren. in den absoluten Zahlen sind entsprechend der gesunkenen Neuzulassungen auch die einzelnen Altersklassen gegenüber 2020 geschrumpft. Die Verteilung ist allerdings nahezu identisch. 

Enduros und Naked-Bikes bevorzugt – logisch BMW R1250GS
Aufschlussreich auch, in welchen Segmenten Motorradfahrer unterwegs sind. Absolut dominant sind Allrounder/Naked Bikes mit 47.540 Neuzulassungen. Die zweitstärkste Gemeinschaft bündelt sich mit 37.947 Neuzulassungen bei den Enduros/Supermotos, wobei der Fokus klar auf Enduro liegen dürfte. Chopper/Cruiser waren für 15.146 Biker die erste Wahl. Das Segment Sportler/Supersportler kann 6.694 Neuzulassungen auf sich vereinigen. Die Tourer/Sporttourer-Fraktion bildet mit 6.668 Neuzulassungen zwar erneut das Schlusslicht, ist aber das einzige Segment, das gegenüber dem Vorjahr zulegen kann.. 

Viel Leistung gefragt
Abschließend blicken wir noch auf die Verteilung nach Leistungsklassen. Abgesehen vom Segment Chopper/Cruiser wird überwiegend in der Klasse über 100 PS gekauft. Das Gros der Chopper/Cruiser-Käufer (59,4 %) bleibt knapp unter dieser Schwelle. Bei den Sportlern liegt der Ü-100-PS-Anteil bei fast 68 Prozent, bei den Enduros bei fast 58 Prozent, bei den Tourern bei 46 Prozent und bei den Allroundern bei rund 45 Prozent. 

In Sachen Hubraum spielt sich für die meisten Motorradfahrer das Leben erst oberhalb von 500 Kubik ab (siehe Tabelle)

Motorradneuzulassungen 2021 nach Hubraum 

Hubraum  Anzahl  Anteil 
126 – 249 ccm  1.100  1,0 % 
250 – 499 ccm  14.006  12,1 % 
500 – 749 ccm  28.170  24,4 % 
750 – 999 ccm  30.187  26,1 % 
1.000 – 1.249 ccm  13.318  11,5 % 
1.250 ccm und mehr  28.013  24,3 % 

Resümee: Der deutsche Durchschnittsmotorradfahrer ist zwischen 50 und 59 Jahre alt und sitzt auf einer Enduro oder einem Naked Bike mit über 100 PS Leistung. Wer jetzt einen BMW GS-Fahrer oder einen Kawasaki Z900-Piloten vor Auge hat, liegt nicht so falsch, wie der Blick auf die Top 50 der Neuzulassungen zeigt. 

Die Alten dominieren auch die 125er-Klassen 

Noch ein kurzer Blick auf die 125er-Klasse, die ja klassisch als Einsteigerklasse für den Nachwuchs angesehen wird. Die Leichtkrafträder lockten auch in 2021 aber nicht die jungen Biker an, sondern eher die Silberlocken. Rund 62 Prozent der Leichtkraftrad-Käufer waren zwischen 40 und 60 Jahren alt. Bei den 125er-Rollern entfallen die Neuzulassungen sogar zu fast 83 Prozent auf Halter über 40 Jahren. Hier schlägt die neue B196-Regelung voll durch, die es Autofahrern erlaubt, leichter aufs Zweirad umzusteigen. Ein weiterer Aspekt könnte sein, dass die Alten für die Jungen kaufen und eben als Halter in den Papieren stehen. 

FAZIT
Motorrad fahren ist in Deutschland, zumindest wenn es um Neumaschinen geht, ein Ding von alten Männern. Das hängt vermutlich auch mit den hohen Kosten für dieses Hobby zusammen. Gefahren werden leistungsstarke Enduros oder Naked Bikes. Stark zeigen sich die älteren Jahrgänge aber auch, wenn es um die 125er-Klasse geht. Hier lockt der neue B196-Schein Autofahrer auf das Zweirad. 

2022-01-27 / JR

MICHELIN ROAD 6 GT  (Sporttourenreifen Road 5 weiterentwickelt) 

Wie berichtet präsentiert Michelin als Nachfolger des Road 5 den Road 6 bzw. den etwas sportlicheren Road 6GT. 

Die französischen Reifenbäcker von Michelin bringen zur Saison 2022 mit dem Road 6 für Tourenfahrer den Nachfolger des bewährten Road 5 auf den Markt. Der Road 6 soll seinen Vorgänger in vielen Bereichen übertreffen. 

Mehr Grip, mehr Laufleistung
 

Fangen wir an mit der Zweikomponenten-Gummimischung namens „2CT“ die der Road 6 nicht nur wieder auf dem Hinterrad trägt, sondern auch künftig auf dem Vorderreifen. Damit wollen die Franzosen eine bessere Steifigkeit in Schräglage und mehr Stabilität bei Kurvenfahrten erzielen, insbesondere beim starken Beschleunigen oder starkem Bremsen. Zudem soll die modifizierte Laufflächenmischung für noch mehr Grip bei Nässe und kalter Fahrbahnoberfläche und noch mehr Laufleistung – Michelin spricht von zehn Prozent – bürgen. Ebenfalls verändert wurde das Verhältnis von Profilflächen zu Rillen. Rein optischer Natur ist die neue Textur der Reifenflanken, die die Beschriftung deutlicher hervorheben und so den Premium-Anspruch unterstreichen soll.

Angeboten wird der neue Michelin Road 6 in sechs Vorderrad und acht Hinterradgrößen. Die für schwerere Maschinen entwickelte Road 6 GT-Variante ist in einer Vorderraddimension und drei Hinterradgrößen zu haben. 

Reifendimensionen Road 6: 

  • Vorderrad: 110/70 ZR 17, 110/80 ZR 19, 120/60 ZR 17, 120/70 ZR 17, 120/70 ZR 18, 120/70 ZR 19 
  • Hinterrad: 140/70 ZR 17, 150/60 ZR 17, 150/70 ZR 17, 160/60 ZR 17, 170/60 ZR 17, 180/55 ZR 17, 190/50 ZR 17, 190/55 ZR 17 

Reifendimensionen Road 6 GT: 

  • Vorderrad: 120/70 ZR 17 
  • Hinterrad: 180/55 ZR 17, 190/50 ZR 17, 190/55 ZR 17 

2022-01-06 / JR

Über 500.00 Besucher auf unserer KBB-Seite !

Ein Jahr nachdem wir unsere „Seite“ ins Internet geschoben hatten, konnten wir gerade einmal 25.000 Besucher zählen.
Nach 3,5 Jahren hatten wir die 100.000 Zugriffs-Grenze geknackt.
N
ach einem weiteren Jahr, also nach 4,5 Jahren „Online“ war die Grenze von 200.000 Zugriffen überschritten.
Zum Jahresende 2020 hatten wir die 300.000ender – Marke geknackt.
Und heute, also 1 Jahr später stehen wir bei über 500.000 Zugriffen.

Eine starke Leistung für eine kleine Stammtisch-Motorrad-Truppen-Page !

………..wir arbeiten an den nächsten 100.00 Zugriffen und bleiben weiter dran ……..

Hallo an ALLE,

aufgrund er derzeitigen Corona-Lage und der ungünstigen Lage der Feiertage lassen wir den Dezember-Stammtisch ausfallen.

Wir wünschen allen KämpfelbachBiker*innen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023. Wir sehen uns dann voraussichtlich am 05. Januar 2022 zum Jahresauftakt. Wo wir dann das neue Jahr begrüßen teilen wir hier rechtzeitig mit.

In der Hoffnung, dass wir uns in 2023 öfter sehen können und
auch die ein oder andere Ausfahrt möglich sein wird Bis dahin – schön gesund bleiben, gell!     

Euere

2021-12-06 / JR

Hallo Ihr KämpfelbachBiker/innen,
liebe KBB-Freunde/innen,
die Saison 2020 hat uns nicht viel geboten, oder anders formuliert – es war kein begeisterndes Motorradjahr. Unter den gegebenen Umständen, mussten wir uns am „Riemen“ reißen und uns den Corona-Einschränkungen fügen. Ganz im Gegensatz zu vielen Unvernünftigen, die für die vielen Einschränkungen verantwortlich zeichnen, sind wir diszipliniert geblieben.
Nun freuen wir uns auf das neue Motorradjahr 2021 und denken, dass wir die ein oder andere Aktivität starten können.
Auch im Jahr 2020 haben wieder sehr viele Biker unsere Page besucht – insgesamt waren es gegenüber dem Vorjahr über 100.000 Zugriffe!
N
achstehend findet ihr die ersten gewagt geplanten Termine, die wir für die Saison 2021 vorgesehen haben. Bisher leider alles noch unter Vorbehalt.

Legende:    ->blau = Planung läuft;        ->gelb = Motorrad-Ausfahrten/Touren;      -> grün = durchgeführt         ->lila =  fällt aus !

 

Fr., 29.01.21  1. Stammtisch 2021         fällt aus !

 

Die., 26.01.21  Unser EMIL wird 70 (siebzig) !
Da sollten wir uns schon etwas einfallen lassen !

 

So., 14.02.21                                                Fasenachtsumzug in Ersischo – „Live on the Mainroad“        fällt aus !
   

 

Fr., 26.02.21  2. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                  Wo ?  ………wird ggf. rechtzeitig bekanntgegeben!     fällt aus !

 

Fr., 26.03.21  3. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                 Wo ?        …..wird ggf. noch bekanntgegeben!     fällt wiedermal aus !

 

 

Im April 2021  BMW-Motorrad-Saisonstart bei FALLERT  wurde abgesagt !
jeweils   10 – 17 Uhr         Neulandstr. 2a, 77855 Achern
  ob das Event stattfindet wird von Corona entschieden !

 

 

25.04.21    Treff bei ARAL-Tanke in Königsbach              Die Biker – Frühjahrsausfahrt 2021
Unser „Chef de Tour“ HUBERT hatte die Tour-Planung übernommen und per Whats-App die wichtigen Infos verteilt – vorbildlich.

Bei wunderschönem Wetter hatten sich 5 KämpfelbachBiker unserem Chef de Tour angeschlossen und sich auf eine große Kraichtal-Runde auf gemacht. Hubert hatte alles dabei – die Verpflegung und die Getränke – sensationell. Und wir alle haben dann für den richtigen „Abstand“ (in der Pandemie wichtig) gesorgt. Insgesamt waren alle froh, endlich mal wieder die Motorräder und sich selbst bewegt zu haben – Suppergeiles Gefühl, das auf August-September hoffen lässt. Wir nehmen uns jedenfalls schon mal die Planung vor!    Mit Bilder – siehe Tourbericht!

Fr., 30.04.21   4. Stammtisch 2021    fällt aus !
19:00 Uhr                                                    Wo ?        …..wird ggf. noch bekanntgegeben!

 

 

So., 02.05.21                                               1. SiS – Ausfahrt 2021 – TOUR INS WALDACHTAL  wurde abgesagt !
.                                                                        Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                              
10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                                https://pppforzheim.polizei-bw.de

 

 

Mi., 05.05.21                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos   fällt aus !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.


Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter! 

 

 

Sa., 29.05.21   KÄMPFELBACHGBIKER –  – 2021    fällt aus !
ab 15:00 Uhr lockeres Zusa(h)mensein in der Gengenbachhütte 

 Angesagt sind: Grill vom Würstchen, Fass vom Bier, Stimmung am Lagerfeuer!
Wer ist dabei?

Fr., 28.05.21 5. Stammtisch 2021   fällt nadierlich aus !
19:00 Uhr                                                 Wo ?        …..wird ggf. noch bekanntgegeben!

 

Mi., 02.06.21                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  fällt  aus !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!!

 

!!!! WIRD VERSCHOBEN ins Jahr 2022 !!!!
Sa., 05. – So., 06.06.21                      Fahrt mit der „3-Seen-Bahn“
Abfahrt/Treff:                                      09:30 Uhr uff de Brügg
Wolfgang löst am Samstag, 05.06.2021 sein Geburtstagsgeschenk aus 2020 ein! (2 Karten mit der 3-Seen-Bahn)
Wir fahren an den Schluchsee und steigen in die „3-Seen-Bahn“ ein. Dies ist eine Dampfzugfahrt der Sonderklasse. Mit einer uralt restaurierten Dampflok nebst Zugwagen, in denen wir ein Abteil reserviert haben.

Das gibt eine lustige Sache, denn wir fahren die 17 Km auf der Schiene vom Schluchsee über „Aha“, „Altglashütten“, „Feldberg-Bärental“ bis zum Titisee. Dort pausieren wir und vertreten uns die Füße, bevor es wieder zurück zum Schluchsee geht. Vielleicht haben wir ja auch eine winzige Kleinigkeit zum Trinken dabei – wer weiß das schon?

Wohnen werden wir 3 km vom Schluchsee entfernt im „Hotel Hirschen“, Schluchseestr. 9, 79859 Schluchsee. Dort sind sehr schöne Zimmer mit Balkon für uns reserviert. Und am Abend ist selbstverständlich auch für ein typisches Schwarzwälder Menue gesorgt.

 
Wer fährt mit – Bitte anmelden:  juergen@kaempfelbachbiker.de !

 

Fr., 25.06.21  6. Stammtisch 2021  fällt nadierlich ah aus !
19:00 Uhr                                                  Wo ?        …..wird ggf. noch bekanntgegeben!

 

Im Juli 2021               Wikinger-Spiele in Wiederhofen/Missen  fällt  aus !

 

 

02. – 04.07.21     BMW  – Motorrad – Days 2021   fällt aus !
.           
                                                                     soll nach heutiger Info 2021 in Berlin stattfinden – dann ohne die KämpfelbachBiker !
Das BMW-Event des Jahres!

 

 

So., 04.07.21                                                1. SiS – Ausfahrt 2021 nach Corona-Pause – Zur Mönchhof – Sägemühle
           Wurde heute kurzfristig abgesagt                 !                 19.06.2021
.                                                                        Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                              Sonntag um 10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                                https://pppforzheim.polizei-bw.de

 

Mi., 07.07.21                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  fällt aus !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

 

Fr., 30.07.21  7. Stammtisch 2021
Wir freuen uns, weil viele von uns bereits geimpft sind und der Stammtisch endlich mal wieder stattfinden kann !
19:00 Uhr                                                  Wo:  Pizzeria Cavallino in Königsbacher Str. 10, 75203 Königsbach-Stein
Mit 14 Teilnehmern war der Stammtisch mal wieder ein echtes Highlight.  S u p e r – wir hoffen, es geht so weiter!

 

 

Mi., 04.08.21                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  fällt aus !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

 

 

Fr., 13. – So., 15.08.21     KBB-Wochenend-KOMBI-Tour zum „Schmucker – Schottenring Classic Grand-Prix“
Verschoben   –   Neues Datum:      20. – 21.  A u g u s t  2022
In 2020 fiel der Schotten-Grand-Prix leider aus. Daher möchten wir 2021 hinfahren und hoffen, dass der Grand-Prix stattfindet. Der legendäre „Schottenring“ wurde bisher zum Mekka der Freunde historischen Motorrad-Straßenrennsports. Über 300 Rennfahrer aus dem In- und Ausland mit ihren Solomotorrädern und Gespannen vom Kaiserreich bis in die 70er-Jahre fahren um den Sieg auf dem 1,4 Kilometer langen Kurs. Mehr als sechs Jahrzehnte Motorradbau sind dann in Schotten zu sehen. Eine besondere Spezialität des Classic Grand Prix auf dem Schottenring sind die so genannten „Taxifahrten“. Gegen einen finanziellen Obolus, der von VFV und MSC „Rund um Schotten“ an gemeinnützige Institutionen weitergegeben wird, dürfen Zuschauer in einem Seitenwagen-Beiboot Rennfeeling erleben. Der 32. Internationale Classic Grand-Prix findet am 14./15. August 20201 auf dem Stadtkurs in Schotten statt.
Info unter Motorsportclub Rund um Schotten e.V. im ADAC und VFV, Seestraße 6, 63679 Schotten, Tel.: 06044/2868, Internet: www.schottenring.de
   DER 32. INT. ADAC/VFV SCHOTTENRING GRAND PRIX
WURDE FÜR DAS JAHR 2020 ABGESAGT UND IN DAS JAHR 2021 (14. – 15.08.2021) VERSCHOBEN.
Unsere Tour könnte aber wie folgt stattfinden:
Freitag, 13.08.21, 10:00 Uhr                  Treff und Abfahrt zur  „SCHMUCKER-BRAUEREI“ – Hier werden wir an einer Brauereiführung teilnehmen.
Freitag, 13.08.21, 15:00 Uhr                   Brauereibesichtigung  –  der letzte Besichtigungstermin an diesem Freitag!
Freitag, 13.08.21, ca. 18:00 Uhr            Eintreffen im Brauereigasthof – Hotel Schmucker (beziehen der Zimmer/sind reserviert) anschließend Abendessen
Samstag, 14.08.21, ca. 09:30 Uhr         Frühstück, danach Weiterreise zu unserem Hotel in Schotten bzw. Umgebung
Samstag, 14.08.21, ca. 13:00 Uhr          Eintreffen in Schotten und Besuch des „Schotten-Classic-Grand-Prix-2020“
Samstag, 15.08.21, bis 20:00 Uhr         Eintreffen im Hotel (welches wird noch bekanntgegeben) Abendessen, gemütliches Ausklingen
Sonntag, 15.08.21, ca. 09:30 Uhr         Frühstück und Rückfahrt nach Kämpfelbach
Wer ist dabei?                                              Anmeldungen unter:  juergen@kaempfelbachbiker.de     

Findet statt:  Weinprobe beim Weingut BAUR in Ellmendingen

Sa., 08.08.2021    Weinprobe beim Weingut BAUR in Ellmendingen
Am 07. und 08.08.2021 eröffnet das Weingut Baur ihre umgebaute Weinberghütte (ehemals Gutmann-Hütte) auf dem Keulenbuckel in Ellmendingen. 
Wer hat Zeit und Lust dabei zu sein?                             Anmeldung unter: juergen@kaempfelbachbiker.de

 

 

Fr., 27.08.21  8. Stammtisch 2021
Fällt aufgrund des Sommerfestes aus !
19:00 Uhr                                                 Wir treffen uns

 

 

Sa., 28.08.21 18.09.21          KBB-Sommerfest 2021           F ä l l t  a u s  –  siehe weiter unten !
Wird wetterbedingt verschoben auf Samstag, 18. September 2021 !
Aufgrund vieler Indikatoren solltet Ihr Euch aber 2 Tage blockieren
Freitag, 17.09.2021   u n d   Samstag, 18.09.2021  – wir entscheiden
dann kurzfristig !

Nachdem unser Sommerfest letztes Jahr aus Corona nicht stattfinden konnte, hoffen wir, dass wir es dieses Jahr mit noch mehr Ehrgeiz und Elan durchführen können
!??
Auf jeden Fall haben wir es eingeplant – bis dann, am Samstag, 28. August 2021 in der GENGENBACHHÜTTE.

Los geht’s um 15:00 Uhr. Zur Vorbereitung trifft sich das Organisations-Team (Emil, Heigoo und Jürgen). Alle Kämpfelbachbikerinnen und -Biker und unsere Freunde aus nah und fern sind herzlich eingeladen. Die Kosten werden wie immer umgelegt.

 

 

Mi., 03.09.21                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  fällt aus !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

 

 

03. – 05.09.21                                                  „GLEMSECK 101“
  Für alle, die Motorräder und Custom Bikes lieben!

 

 

So., 05.09.21                                            3. SiS-Ausfahrt 2021 – BADER ALM
           Wurde heute kurzfristig abgesagt                 !                11.08.2021
.                                                                    Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                          Sonntag um 10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                             https://pppforzheim.polizei-bw.de

 

 

VERSCHOBEN – Neues Datum:   08. – 23. September 2022
Sa., 11.09. – So., 26.09.21  
              „Die KBB-Balkan-Tour 2021“  Nachdem wir die Tour bereits für 2020 geplant hatten, soll sie nun in 2021 umgesetzt werden. Strecke:            Österreich-Italien-Slowenien-BosnienHerzigovina-Montenegro-Albanien-Kroatien und zurück.
                         Eine außergewöhnliche 16-tägige Motorrad-Tour der Superlative über 4.300 km!
Programm:
– Wildwasser Rafting auf der Tara;
– Auf der Rückfahrt – Inselhopping in Kroatien;
– Strand-Idylle an der Adria.
Wer ist dabei:                                       Heigoo, Lu, Jürgen, und ……………..?

 

Sa., 18.09.21          KBB-Sommerfest 2021                 F ä l l t  a u s !
Das Sommerfest 2021 fällt aufgrund zu geringer Teilnehmer/innen aus.

Wir werden wohl ein Herbst- bzw. Winterfest daraus machen!

Der genaue Termin wird in einem der nächsten Stammtische besprochen und dann kurzfristig hier online bekanntgegeben.

Nachdem unser Sommerfest letztes Jahr aus Corona nicht stattfinden konnte, hoffen wir, dass wir es dieses Jahr mit noch mehr Ehrgeiz und Elan durchführen können!?? Auf jeden Fall haben wir es eingeplant – in der GENGENBACHHÜTTE.

Los geht’s um 15:00 Uhr. Zur Vorbereitung trifft sich das Organisations-Team bereits um 12:00 Uhr. (Emil, Heigoo und Jürgen). Alle Kämpfelbachbikerinnen und -Biker und unsere Freunde aus nah und fern sind herzlich eingeladen. Die Kosten werden wie immer umgelegt.

Fr., 24.09.21  9. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                  Wo:  im High Noon (Kanne) in Königsbach

 

 

 

08.-10.10.21                  Veterama auf dem Maimarkt-Gelände Mannheim   fällt aus !
08:30 – 18:00 Uhr      Von Freitag, 08.10. bis Sonntag, 10.10.2021 kann das Bikerherz begehrlich einkaufen!

 

Fr. 08.10.2021 – Weinprobe beim Weingut BAUR in Ellmendingen
war ein voller Erfolg!

Am Fr., 08.10.2021      fand die Weinprobe beim Weingut BAUR in Ellmendingen statt.
Am 07. und 08.08.2021 eröffnete das Weingut Baur ihre umgebaute Weinberghütte (ehemals Gutmann-Hütte) auf dem Keulenbuckel in Ellmendingen. Wir waren selbstverständlich dabei – siehe unseren Bericht unter Aktivitäten.

Nun hatten wir mit Maritta, Hans und Micha eine Weinprobe terminiert, die speziell  für die KBB in der Weinberghütte in Ellmendingen  stattgefunden hat. Wer war dabei: Wolfgang, Heigoo, Emil, Jürgen, Claudi und Mathias, Uli und Niels, Tine und Jürgen
Siehe Bericht unter „Aktivitäten“

 

 

Sa., 09. – So., 10.10.21   Weinprobe mit Planwagenfahrt in Bad Dürkheim/Pfalz
           Findet aufgrund Corona nicht statt  –  wird verschoben      !
Abfahrt: 09:00 Uhr               Unser Ziel ist „Bad Dürkheim“
Treff:                                           ARAL-Tankstelle in Königsbach     –     Anfahrt mit Auto oder Bike – je nach Wetterlage
geplante Übernachtung:    MERCURE Hotel Bad Dürkheim an den Salinen, Kurbrunnenstr. 30-32, 67098 Bad Dürkheim, Tel. 06322/6010

 

So., 17.10.21, 10 Uhr                Die Biker – HERBSTAUSFAHRT 2021  fällt aus !
Treff: „uff de Brück“              mit unserem „Tour de Chef“ Hubert. Ziel wird beim Stammtisch bekanntgegeben.

 

Fr., 29.10.21  10. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                 Wo:  im Schützenhaus in Königsbach

 

Fr., 26.11.21  11. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                Wo: im High Noon in Königsbach

 

Sa., 11.12.21                 1. Weihnachtsmarkt der KämpfelbachBiker bei Wolfgang
START: 16:00 Uhr                                                 Im Allmendring, Königsbach

 

 

 

Fr., 17.12.21  12. Stammtisch 2021
19:00 Uhr                                                       Wo ?        …..wird ggf. noch bekanntgegeben!

 

 

Sa., 18.12.21      Weihnachtsmarkt in Bilfingen  ABGESAGT am 25.11.2021
Beginn:    15:30 Uhr

 

Fr., 24.12.21  „Die X-Mas-Glühwein-Ausfahrt 2021“ zum Glemseck
Treff: 10:00 Uhr                                             uff de Brück

 

So, das ist jetzt der Terminvorschlag vom Q-Treiber, über den wir uns beim nächsten Stammtisch unterhalten müssen. Weitere Vorschläge werden selbstverständlich gerne eingearbeitet. Außerdem hängt die weitere Planung ja weitgehend von der Entwicklung des Corona-Virus ab.

Wie jedes Jahr, sind natürlich weitere interessenabhängige Termine eingeplant, die wären:
– Motorrad – Ausfahrten an Wochenenden, je nach Wetter, Lust und Laune ggf. auch am verlängerten Wochenenden (Freitag – Montag)
– ein weiterer Weinproben- bzw. Brauereibesichtigungs-Termin in 2021
– Frühschoppen mit Livemusik im Vogelbräu/Ettlingen
– In den Sommermonaten: „Die Badminton-Tour 2021“  Ein Turnier für KämpfelbachBiker/innen und Freunde

2021-01-05  / JR

Weinprobe am Freitag, 08. Oktober 2021 beim Weingut BAUR in Ellmendingen

Unsere Weinprobe beim Weingut BAUR in der Weinberghütte in Ellmendingen war wieder einmal ein schöner Anlass, bei dem sich nicht nur die Kämpfelbachbiker wohl fühlten. Eingeladen waren auch 4 Gäste, die man nicht so oft bei uns antrifft.

Aber auch Claudi und Mathias und Uli und Niels haben sich gleich gut eingefunden und hatten regen Spaß am Wein und dem ausführlichen Wein-Vortrag von Hans Baur. Er hat uns sehr gut rüber gebracht, auf was ein „Wein-BAUR“ zu achten hat und mit welchen Problemen sich die Winzer beschäftigen müssen.
 
Klar, es gab auch etwas zu probieren. Zum „Einstieg“ ein Secco – davon hat das Weingut BAUR gleich 2 Sorten. Einen „Weißen“ und einen „Rosè“. Beide sind trocken, haben aber zwei unterschiedliche Geschmacksnoten. Der Weiße ist eher „pfirsich-fruchtig“, der Rosè mit einem beerigen Hintergrund.  Danach zuerst einmal die „Weißen“, die das Weingut BAUR so zu bieten hat. Da wäre ein vorzüglicher RIVANER, dann ein neues Gewächs namens MUSCARIS, dann ein runder WEISSBURGUNDER und zum Schluss ein schöner RIESLING. Nach den Weißweinen gab es zum Abschluss noch 2 „Rote“. Einen SPÄTBURGUNDER und einen wunderbaren MERLOT, der im Eichenfass gereift wurde.

  

Im Hause BAUR sind die Männer (Hans und Micha) für das „Flüssige Gut“ verantwortlich und Maritta – die gute Seele der Familie kümmert sich um das Drumherum und vor allem um das, was zum Wein gereicht wird. Dieses Mal hat sie ein großartiges Vesper-Buffet angerichtet, von dem wir natürlich alle voll auf begeistert waren. Maritta hat es sich zur Gewohnheit gemacht, bei den ortsansässigen Metzgern, Käsereien und Bäckern einzukaufen. Dementsprechend hochwertig sah auch dieses Mal wieder ihr Buffet aus. Prädikat: Ganz Vorzüglich!


 

Und am Ende der Veranstaltung wurden die Weine bewertet – jeder hatte für sich, ganz nach seinem Geschmack die Verkostung bewertet. Tja, so kommt man dann eine Weingut BAUR – Beliebtheitsskala. Ich darf es vorwegnehmen: Von den „Weißen“ machte der Weißburgunder und von den „Roten“ der Merlot das Rennen! Aber jeder Jahrgang ist anders und von daher dürfen wir schon auf den 2021iger gespannt sein, denn die letzten Trauben werden zumindest beim Weingut BAUR nächste Woche geerntet.
Jeder von uns hat seine Bewertung erstellt!

Wer war dabei: Wolfgang, Hubert, Heigoo, Emil, Jürgen, Claudi und Mathias, Uli und Niels, Tine und Jürgen
Und alle waren sich einig – ein unvergesslicher Abend mit vielen guten Weinen, einem hervorragenden Vesper und einem Wettergott, der es wirklich gut mit uns gemeint hat.

 2021-10-09 / JR

Am Freitag, 24. September 2021  findet der 3. KBB-Stammtisch in 2021 statt.
Wir treffen uns um 19:00 Uhr im High Noon (Kanne) in Königsbach.

2021-09-21 / JR

Biker No.

1370961